Saarburg

In der Urlaubsregion Saar-Obermosel, nicht weit von Trier, liegt das malerische Städtchen Saarburg. Ein Ziel, dass wir ohne die Pandemie wahrscheinlich nicht angesteuert hätten.

Der Ortsname stammt von einer der ältesten Höhenburgen in Deutschland, die als Ruine auf dem Bergsporn oberhalb der Stadt wacht. Die vor über 1000 Jahren urkundlich erwähnte Burg zeugt von der langen Geschichte der Stadt. In der Region ließen es sich schon die alten Römer gut gehen. Sie brachten die ersten Weinreben mit, deren Nachfahren heute an den Steillagen die besten Saarweine hervorbringen. Sie sind noch nicht so bekannt wie die guten Tropfen von der Mosel. Gerade deshalb empfehlen wir allen Weinfreunden eine Verkostung, sobald das Wohnmobil sicher geparkt ist.

Direkt an der Saar liegt der großezügig angelegte Reisemobilpark Saarburg. Mit über 100  Stellplätzen, sauberem Sanitär und einem Bistro bietet er fast den Komfort eines Campingplatzes. Zu Fuß erreicht man in einer guten Viertelstunde das romantische Städtchen.

Schon zu Beginn des Rundgangs hören  wir den 20m hohen Wasserfall mitten in der Stadt rauschen. Im Mittelalter trieb das Wasser zwei Mühlen an, in denen heute das Mühlenmuseum untergebracht ist. Am Staden erinnern die Schifferhäuser mit den alten Berufszeichen von der Vergangenheit der Stadt. Es gibt außer Rathaus, Kirchen und den alten Wehrtürmen noch viel mehr Sehenswertes zu entdecken. Der Bummel durch die Gassen mit ihren kleinen Läden macht viel Spaß. Durch die Brücken über den Bach hat die Altstadt ein besonderes Flair, das wir bei einem Kaffee auf der blumengeschmüclten Terrasse eines Cafés auf uns wirken lassen.

Wer die Umgebung von Saarburg auf dem Velo entdecken möchte, kann gleich vom Stellplatz aus losradeln. Am Saarufer verläuft ein befestigter Radweg, über den man zu vielen ausgewiesenen Touren starten kann.