Mit dem Wohnmobil kann man ganz entspannt bis weit in den Süden Europas reisen, weil Zwischenübernachtungen überall möglich sind. Weil unsere Fellnase immer mit an Bord ist, achten wir auf alles, was ihre Gesundheit gefährden könnte. Im Internet gibt es viele Berichte zu den Mittelmeerkrankheiten, die schwerwiegende Folgen haben können. Wir verlassen uns lieber auf die Angaben unseres Tierarztes, der unseren Hund kennt und mit den Impfvorschriften der einzelnen Länder getraut ist.
- Ausreichend Pausen machen. Auf langen Strecken tut auch den Zweibeinern an Bord ein kleiner Spaziergang alle 2 Stunden gut. Die überfüllten Raststätten an der Autobahn finden wir nicht gerade entspannend. Deshalb solchen wir nach Möglichkeit einen Parkplatz etwas abseits im Grünen, um dem Hund etwas Auslauf zu gönnen. Danach gibt’s – besonders im Sommer – natürlich frisches Wasser für Skadi.
- Impfpass mitnehmen. Bei Fahrten ins Ausland ist der Europäische Impfpass Pflicht, zusammen mit einem implantierten Mikrochip zur eindeutigen Identifizierung. Am besten schon einige Wochen vor der Reise mit dem Tierarzt klären, ob Impfungen aufgefrischt werden müssen oder noch eine zusätzliche Entwurmung vorgeschrieben ist.
- Floh- und Zecken-Prophylaxe mit dem Tierarzt besprechen. In südlichen Ländern gibt es weitaus mehr lästige Blutsauger als zuhause. Außerdem können sie unseren Haustieren die gefürchteten Mittelmeerkrankheiten übertragen. Mit einem spezielles Halsband bzw. Spont-on Präparaten vom Tierarzt haben wir gute Erfahrungen gemacht.
- Bürste und Fellkamm mitnehmen. Nach jedem Waldspaziergang draußen kräftig abbürsten hält die unerwünschten Krabbeltiere vom Wohnmobil fern. Außerdem werden dadurch viele lose Hundehaare entfernt, bevor sie sich in der guten Stube verteilen.
- Saugfähige Tücher einpacken. Ein Bad im Meer oder See macht vielen Hunden Spaß, aber selbst der größte Tierliebhaber kann auf den intensiven Geruch von nassem Hund im Wohnmobil verzichten. Wir haben spezielle Mikrofasertücher an Bord, mit denen sich die Nässe gut aufnehmen lässt. Sie sind leicht auszuwaschen und trocknen schnell wieder. Übrigens auch nützlich nach Starkregen.
- Maulkorb mitnehmen. In südlichen Ländern sind Hunde im öffentlichen Raum weitaus weniger geduldet, als wir es gewohnt sind. Schon mehrfach wurden wir aufgefordert, unserer Kleinen einen Maulkorb anzulegen, wenn wir öffentliche Verkehrsmittel benutzen wollten. Dazu gehören nicht nur Busse und Bahnen in den Städten, sondern auch Seilbahnen und Fähren, die häufig auf ihrem Hausrecht bestehen. Eine Maulschlaufe aus elastischem Material erfüllt den geforderten Zweck und behindert den Hund nicht beim Atmen oder Trinken.